Geboren in St. Wendel-Winterbach
Aufgewachsen im Saarland
Besuch des Gymnasiums in Ottweiler (Abitur 5.6.1978)

1978 Preisträgerin beim 25. Europäischen Wettbewerb für
Bildhaftes Gestalten
1978 nach bestandener Mappenprüfung: praktische und mündliche Aufnahmeprüfung in der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe

1978 – 1985 Studium in der Klasse für freie Grafik: hier Studium der Malerei, Grafik und Bildhauerei

„ich und du“ (2018)
„Konzert“ (2015)
„Brot“ (2021)

Zu meinen Werken

Die obigen Abbildungen zeigen einiger meiner Radierungen.
Obwohl ich ganz unterschiedliche Techniken (z. B.: vernis mou oder Mezzotinto) kenne, bevorzuge ich bei meinen Werken die Ätzradierung und die Aquatinta. Gerne mache ich Mehrplattendrucken, denn damit habe ich einen größeren Spielraum: die Platten kann ich einzeln mit unterschiedlichen Farben einreiben. Gerade durch die Farben kann ich unterschiedliche Stimmungen erzeugen. Zusammen ergibt sich dann eine besondere Konstellation, die danach nicht wieder herstellbar ist.
Meine Radierungen erzählen oft Geschichten. Ergänzt und vervollständigt werden sie durch unsere Phantasie. Wenn der Betrachter sich mit den Bildthemen auseinandersetzt, kann er etwas erkennen.
Die Themen bewegen sich u.a. im sozialkritischen, aber auch im religiösen Bereich. Durch den jeweiligen Titel bekommt der Betrachter eine Hilfestellung. Jede Komposition bietet die Möglichkeit vielschichtiger Übersetzungen. 

Der Betrachter soll zum Denken, zum Mitempfinden angeregt werden, das „warum“ und „wieso“ hinter der Motivwahl entdecken lernen. Die Bildgestaltung ist weder hübsch, noch zerstörerisch. Die Motive entstammen dem Leben: etwas Gehörtes, Gesehenes, Gelesenes, Erlebtes tritt in den Mittelpunkt und möchte umgesetzt werden. Es findet eine Auseinandersetzung mit dem Menschen, seinem Umfeld und seinen Beziehungen statt. 

Mein bevorzugtes Trägermaterial ist die Kupferplatte. Die Strichätzung ist hier, für mich, am Deutlichsten, präzisier, als bei einer Zinkplatte. Um ihr aber die Strenge einer durchgehenden Linie etwas zu nehmen, benütze ich verschiedene Techniken.
In den unterschiedlichen Bearbeitungen der einzelnen Platten ergeben sich viele Variationsmöglichkeiten.
Faszinierend finde ich ein Thema in Radierung um zu setzen. Eine Idee wird zum Entwurf, danach sind noch viele Schritte nötig, bis ich das fertige Bild in Händen halten kann. Auf diesem Weg kann ein Fehler die ganze Arbeit zu Nichte machen.
Die Farbe ist auf Ölbasis und von der Firma Charbonelle.
Gedruckt wird auf Hahnemühle Büttenpapier.

Ausstellungen

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